Der Klimaschutz liegt uns am Herzen. Daher möchten wir den Ausstoß von Treibhausgasen in unserem Schlachthof in den kommenden Jahren deutlich senken. Gleichzeitig möchten wir eine CO2-Bilanzierung für unser Unternehmen und unsere Lieferkette einführen und in einem zweiten Schritt den Treibhausgasausstoß unserer Lieferkette (Schweinehalter und Futtermittelerzeuger) deutlich zu senken. Dazu wurde ein Energiemanagement auf den Weg gebracht, das zum Klimaschutz beitragen soll.
Ressourcen
Wasser: Das Schlachten und Zerlegen von Schweinen beansprucht eine große Menge an Wasser. Derzeit werden in unserem Schlachthof im Durchschnitt 185 Liter pro Tier eingesetzt. Ein großer Teil des Wassers wird zur täglichen Reinigung des Schlachthofs und der gesamten Anlagen verwendet (rund 70.000 Liter täglich). Ebenso viel Wasser benötigt die Lkw-Waschanlage. Es gehört zur gesetzlichen Pflicht jedes Schlachthofs, Tiertransport-Anhänger nach der Anlieferung gründlich zu reinigen, um der Verbreitung von Krankheiten vorzubeugen.
Besonders im Sommer wird viel Wasser für die Kühlkondensatoren des Schlachthofs gebraucht (bis zu 50.000 Liter).Etwa drei Viertel des von uns verwendeten Wassers kommt aus einem eigenen Brunnen, der Rest stammt aus dem städtischen Wasserversorgungsnetz. Das benutzte Wasser wird von uns mechanisch und chemisch gereinigt, bevor es in die Abwasserkanalisation gelangt (SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitär-Einrichtungen).
Energie: Außerdem werden die Ressourcen Gas und Strom genutzt. Besonders sparsam im Verbrauch ist unser Blockheizkraftwerk, das mit Erdgas betrieben wird und rund 400 KW Strom und 500 KW thermische Energie täglich erzeugt. Elektrische Energie wird darüber hinaus dazugekauft. Für die Lkw-Waschanlage wird Heizöl benötigt. Der Fuhrpark, insbesondere unsere Lkw verbrauchen Diesel-Kraftstoff.
Außerdem fallen Abfälle aus der Schlachtung an, die zu mehr als 90 Prozent in einer Biogasanlage verwertet werden.